admin
schrieb am 19. Februar 2025
Johannes Fähndrich (in Facebook)
Puh. Das trifft mich. Auch wenn ich sie seit Jahren nicht live gesehen habe – durch die Summerart–Session war sie für mich ein geistlicher Augenöffner und Wegbereiterin in Richtung Glaube und Kreativität. Es war nur ein einziger Sommer, eigentlich nur 14 Tage, noch ein paar Kontakte und Begegnungen, und doch wäre ich heute nicht da, wo ich bin ohne diese prägende Zeit.
Ich werde sie immer dankbar in guter Erinnerung behalten.
Dir, lieber Helge Seekamp, meine herzliche Anteilnahme.
admin
schrieb am 19. Februar 2025
Garold Andersen: what a marvelous, crazy soul.❤️🙏👍
Henrietta helped me so much in the early years of my touring in Europe. She was a constant warrior for arts, Biblical worldview, and people!
Stephan H. Gosch
schrieb am 18. Februar 2025
Liebe Henriette,
meine letzten Wort auf dieser Seite, erreichen Dich schon drüben. Welche ein Verlust - Für Helge, für die Euch nahe sind, und die das Glück hatten in eurem οἶκος sein zu dürfen. Wir haben viele tollen Erlebnisse teilen dürfen, und uns gegenseitig tief inspiriert. Danke und gern geschehen. Du bist eine weise Flamme gewesen, die keinen Berg nötig hatte, um von weitem gesehen zu werde. Auf bald meine Liebe, "Weiter hinein und weiter hinauf" - Wir sehen uns an den Feuern im neuen Jerusalem, und wir werden uns erkennen.
Ulrike Laengner
schrieb am 18. Februar 2025
mein Vater, Bernhard Halle stand an der Tür als es bei uns Zuhause klingelte. Davor eine junge Frau, lange, braune, gelockte Haare, ein sehr freundliches und aufgeschlossenes Gesicht, fragte nach seiner Tochter Ulrike. Die Frage meines Vaters, bevor er sie ins Haus bat, woher kennen Sie denn meine Tochter?
Antwort der jungen und selbstbewussten Frau:"Von den Jesus Leuten." Als sie dann noch erwähnte aus Bad Salzuflen zu kommen war mein Vater ganz und gar von ihr eingenommen. Dort lebte eine Tante von ihm und seine Eltern lebten sozusagen nebenan in Lemgo. Sofort wurde ein Lied auf das schöne Lipperland angestimmt.
Auf unserem Balkon lernte ich dann Henriette, so hieß die wunderschöne Frau näher kennen.
So ganz selbstbewusst war sie dann nicht immer aber sie hatte unglaubliche viele Fragen in ihrem Lebensrucksack mitgebracht.
Sie liebte den intensiven Gedankenaustausch und die echte Begegnung sehr. Ich auch und so sassen wir an einem sonnigen Tag wieder auf dem Balkon und beteten gemeinsam zu unserem Gott. Sie wollte eine verbindliche Beziehung mit diesem geheimnisvollen und dreieinigen Gott eingehen. Es war ein ganz besonderer Moment für mich. Dann fuhren wir noch zusammen mit den Jesus Leuten zum Zelten nach Frankreich.
Später lebte sie dann wieder in Lemgo und Umgebung und mein Mann und ich zogen mit Janne und Nils für einige Jahre nach Frankfurt. Henriette, mit ihrem Talent ungewöhnlich zu sehen, mit ihrer Fähigkeit zu fühlen, in der Tiefe einer Seele, war ein Segen für ihre Mitmenschen, für die Christenheit und die Stadtbevölkerung.
Sie handelte, sie organisierte, sie suchte Menschen auf und ließ sie an sich heran.
Während der Zeit ihres Wirkens im Pulverturm kamen auch wir als Ehepaar immer wieder in den Genuss, sie zu treffen. Sie nahm Tom´s verrückte Kunstideen ernst, öffnete Türen, schaffte Gelegenheiten und baute ein Netzwerk auf.
Und verliebte sich in einen Pfarrer."Helge, ein Orginal, ein Individualist und jemand, der es gut alleine durch´s Leben schafft" - so hatte sie ihn bei einer leckeren Pizza im Pulverturm erklärt. Wir haben uns über diese Verliebtheit von ihr mitgefreut und noch mehr, als sie ein Paar wurden. Potenzial für vier, mindestens! Power, neue Ideen und Impulse ohne Ende.
Aber dann auch der ungebetene Gast, der Brustkrebs. Sie hat gekämpft, sich gebildet zu diesem Themenbereich, sich eingelassen, von allen möglichen Therapien Hoffnung geschöpft.
Gelitten und Gezweifelt und dennoch den Kopf hochgehalten.
Sich auf neue Wege begeben und für ihre Mitmenschen und sich selbst den "Ankerpunkt" gesetzt.
Als ich an dem Sonntagnachmittag ihres Sterbens bei ihr im Zimmer sein durfte, war für mich das alte Lied zu hören:
„heaven is a wonderfull place, filled with glory and grace...”
Sie atmete langsamer und langsamer und ich dachte sie hört eine Musik und geht aus dem Zimmer. Ich wollte sie berühren aber bis auf eine federleichte Berührung ihrer Wange ließ ich die Hand wieder sinken.
Mein Gedanke war, du gehst und ich werde dich nicht aufhalten. Ich hatte dich lieb und ich habe dich oft bewundert.
Und ich danke meinem Gott für dein Leben,
deine Ulrike
Birgit Dierks
schrieb am 18. Februar 2025
Ich habe Henriette in verschiedenen Rollen und Situationen erlebt und immer ging ein inneres Strahlen von ihr aus. Sei es bei der endlich-Leben-Einführung. Ihre kreative Leichtigkeit. Sei es als Gastgeberin zuhause in liebevoller Gelassenheit, das Unperfekte umarmend und willkommen heißend und mit ansteckender Herzlichkeit oder sei es im Coaching, um den eigenen Ankerpunkt zu finden. Die Gespräche mit ihr haben Spuren hinterlassen und weitergeführt in inspirierender und anschaulicher Weise. Ich vermisse sie mit ihrem Feingefühl und ihrer Klarheit. Sie wir in meinem Herzen bleiben.
Gregor
schrieb am 17. Februar 2025
Liebe Henriette,
„Lebewohl“ - so lautete unser gemeinsames Theater-Projekt, das wir 2008 auf die Bühne gebracht haben. Ich weiß es noch sehr genau: Bei einer Gemeindeveranstaltung 2026 hatte ich die Idee/Vision ein Jugend-Theater-Projekt ins Leben zu rufen. Und zugleich dachte ich daran, dass Henriette ist die richtige Person, die als Mentorin mit anzugehen. Nach einem ersten Gespräch kamen wir „zwischen den Jahren“ 2006 zusammen und erarbeiteten mit 7 weiteren jungen Erwachsenen ein neues Theaterstück mit Musik- und Videoelementen.
Du warst in allem eine Mutmacherin, die Stücke zu konzipieren und umzusetzen. Dabei hast du stets auch richtige Fragen gestellt, die geholfen haben, das Projekt zu verbessern. Deine Offenheit für unsere Anliegen, deine Unterstützung für junge Menschen und deine kreativen Zugänge haben das Projekt nicht nur unterstützt, sondern zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten gemacht.
Das war mein Highlight mit dir.
Zugleich erinnere ich mich an wunderbare Stunden im „Musicus“, wo ich nicht nur meine ersten christlichen CDs erworben haben, sondern auch bekenntnisartige „WWJD“-Armbänder. Ich erinnere mich an die Polen-Freizeit 1999 als ich als 13-jähriger den Eindruck hatte, Teil einer Jüngerschaftsbewegung zu sein, die in Jesus den größten Schatz und das wichtigste Vorbild hat.
Und ich erinnere mich an tolle Workshop mit inspirierenden Persönlichkeiten aus aller Welt, die du in verständlicher und sympathischer Art übersetzt hast.
Für all das bin ich Dir unfassbar dankbar!
Unsere Welt hat mit dir einen besonderen Menschen verloren. Doch diese Schöpfung behält mit dir ein wunderbares Gottesgeschöpf, das Spuren gelegt hat, die auf Gottes Ewigkeit verweisen. Eine Ewigkeit, die dich nun hoffentlich in aller Fülle umgibt! Farewell - Du warst und bist etwas Wunderbares!
Petra
schrieb am 17. Februar 2025
Bis zur achten Klasse war ich ein Wirbelwind. Still sitzen? Nicht mein Ding. Ich hatte immer Energie übrig, war ungeduldig und oft lauter, als es den Lehrern lieb war. Eines Tages entschied sich unsere Klassenlehrerin, dass es Zeit für eine Veränderung gab – für mich und für Henriette.
Henriette war das genaue Gegenteil von mir. Sie war ruhig, meldete sich ordnungsgemäß, sprach nur, wenn sie gefragt wurde, und hielt sich lieber im Hintergrund. Während ich ständig in Bewegung war, schien sie wie ein stiller See – tief, klar, aber ohne große Wellen. Und nun sollte ausgerechnet sie neben mir sitzen.
Ich war alles andere als begeistert. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das gutgehen würde. Neben jemandem zu sitzen, der nicht einmal das Bedürfnis hatte, während des Unterrichts ein paar Worte mit mir zu wechseln? Das schien mir eine Ewigkeit der Langeweile zu versprechen.
Doch schon nach kurzer Zeit merkte ich etwas Seltsames: Ihre Ruhe übertrug sich auf mich. Ich konnte mich besser konzentrieren, wurde geduldiger und spürte, wie ich meine überschüssige Energie nicht mehr nur herumwirbelte, sondern irgendwie an sie weitergab.
Und sie? Sie begann, sich mehr zu trauen. Henriette wurde, zumindest mir gegenüber, lebendiger, meldete sich öfter und ließ sich aus der Reserve locken. Es war, als hätten wir uns gegenseitig genau das gegeben, was uns fehlte.
Aus dieser seltsamen Sitzordnung wurde eine Freundschaft – eine, die nicht nur durch den Unterricht trug, sondern weit darüber hinausging. Bis zum Abitur waren wir unzertrennlich. Henriette hat mich verändert. Sie hat mir beigebracht, auch mal abzuwarten, Ruhe zu bewahren und nicht immer sofort zu handeln.
Bis heute denke ich oft an sie, besonders in stressigen Momenten. Wenn ich mich selbst ermahne, ruhig zu bleiben, höre ich innerlich ihre Stimme und sage mir: Bewahre die Ruhe – und denke an Henriette.
Oliver Schippers
schrieb am 17. Februar 2025
In den Gesprächen mit Dir habe ich immer wieder neue Seiten an mir entdeckt. Du hast auf eine gute Art und Weise Resonanz erzeugt, Deine Verbundenheit mit etwas Größerem war eine Inspiration und Ermutigung. Danke für alles Anteil geben an Deinen Gedanken, Freuden und Leiden. Die Begegnung(en) mit Dir haben mich verändert. Danke!
Laila
schrieb am 16. Februar 2025
Ausgeglichenheit, Ruhe, Kopfmassage, Haare flechten, gemeinsam kichern, ruhig in der versteckten Ecke, neugierig, "wie geht es dir?", lebendig, forschend, konstant, empowernd, bedacht, liebevolle Umarmungen... Ich danke dir für alles, liebe Henriette! Eine wundervolle Weiterreise, deine Laila
Heike Krüger
schrieb am 16. Februar 2025
Henriette war für mich vor allem eine starke *Ermutigerin*.
Sie hat mich - aus ihrer eigenen Erfahrung heraus – begeistert für die Moderation
einer Endlich-Leben-Frauengruppe und meinen Mut in die Gruppendynamik
gestärkt.
In ihren Collage-Workshops kam ich meiner kreativen Seite auf die Spur:
ich durfte meinen unterschiedlichen Rollen, Prägungen, Wünschen und Sehnsüchten in
verschiedenen Formaten klebend, schreibend, gestaltend Ausdruck verleihen!
Dabei war ich freudig überrascht von Henriettes Weite: Alles durfte sein-
ohne kommentiert oder bewertet zu werden! Unglaublich!
In den kurzen Momenten unserer Begegnungen hat sie mich bereichert und mir
gezeigt:
*Leben ist das mit der Freude und den Farben!*